Das Rösten der Aromatischen Basis: Starte damit, die Gemüsezwiebel zu halbieren und den Ingwer der Länge nach zu teilen. Nun kommt der wichtigste Schritt für den tiefen Geschmack: Röstest du die Schnittstellen in einer Pfanne – ganz ohne Fett! – an, bis sie richtig schön dunkel sind. Sie sollen fast schon verkohlt aussehen. Keine Sorge, diese Röstaromen sind das A und O für eine authentische Pho-Brühe. Nimm sie anschließend aus der Pfanne und stell sie zur Seite.

Die große Brühe kochen: Wasche und zerteile das restliche Gemüse (Mai Rüben, Karotten, Pak Choi, Kohlrabi, Apfel, Nashi-Birne) grob. Gib das Gemüse in deinen größten Topf (am besten 10 Liter, wenn du ihn hast) und brate es kurz in wenig Öl an. Füge dann die geröstete Zwiebel und den Ingwer hinzu und fülle alles mit so viel Wasser auf, dass das Gemüse gut bedeckt ist. Bring es zum Kochen und lass es dann bei geringer Hitze für mindestens 2 Stunden köcheln – so holst du das Maximum an sämigem Geschmack heraus.

Die Gewürze freisetzen: Während die Brühe blubbert, widmen wir uns den Gewürzen. Röste die Pfefferkörner, Nelken, Koriandersamen, Zimtstange, Sternanis und Kardamomkapseln in der Pfanne an, bis sie intensiv duften. Fülle diese aromatische Mischung zusammen mit den getrockneten Pilzen in ein Gewürzsäckchen oder einen Teefilter. Gib das Säckchen zur Brühe und lasse es für weitere 1 bis 1,5 Stunden sanft mitköcheln. Je länger, desto besser!

Abschmecken und Servieren: Entferne nun das Gewürzsäckchen und seihe die gesamte Brühe durch ein feines Sieb in einen sauberen Topf ab. Jetzt kommt der Moment des Abschmeckens. Sei mutig! Gib Salz, Sojasauce und, wenn du magst, einen Schuss vegane „Fischsauce“ hinzu, bis die Brühe vollmundig und perfekt schmeckt. Koche die Reisbandnudeln nach Packungsanweisung ab und gib sie in tiefe Schalen. Übergieße sie großzügig mit der seelenwärmenden Pho-Brühe, streue deine Lieblingstoppings (wie Babyspinat, Chiliöl oder frische Kräuter) darüber und genieße die köstliche Wärme!